Der Ukraine-Krieg und die damit verbundene Energiekrise haben die Debatte über Atomkraftwerke wieder entfacht. Belgien hat den beschlossenen Ausstieg bereits um zehn Jahre verschoben und auch in Deutschland wackelt der Widerstand gegen den Weiterbetrieb der verbleibenden Kernkraftwerke. Frankreich hat sogar einen massiven Ausbau angekündigt.
Die Energiekrise beschäftigt Politik, Wirtschaft und hat letztendlich Auswirkungen auf uns alle. Aus welchen Quellen kommt die zukünftig benötigte Energie? Wie kompensieren wir ausbleibende Gaslieferungen aus Russland und wie machen wir uns davon unabhängig? Ist Atomkraft die Lösung für unsere notwendige Energiewende? Nein. Denn sie ist weder billig noch CO₂-neutral noch sicher.
Zehn Irrtümer über Atomkraft zurechtgerückt
Um über die gängigsten Irrtümer rund um die Atomkraft aufzuklären, hat die FREDA Akademie zusammen mit dem grünen Anti-Atom-Sprecher Martin Litschauer eine Broschüre erarbeitet. Wir erklären darin ausführlich und verständlich, warum Atomkraft in Zukunft keine nachhaltige Lösung für unsere Energie- und Klimakrise sein kann. Hier ein Beispiel aus unserer Broschüre:
- „Irrtum Nummer 1: Ohne Atomstrom wird die Energiewende nicht gelingen.“ Fakt ist, die dafür benötigten Atomkraftwerke sind zu schwach, zu langsam, zu unzuverlässig und zu unflexibel. Von den Kosten einmal ganz abgesehen. Außerdem erzeugen sie aktuell gerade einmal 2 Prozent des weltweiten Energiebedarfs. Bevor ein neu gebautes AKW in Europa ans Netz gehen könnte, vergehen mindestens 10 Jahre. Für den Klimaschutz kommt die Atomenergie damit zu spät. Österreich ist ein gutes Beispiel, wie wir mit dem Vorantreiben von Erneuerbaren Energien die Wende ohne Atomkraft schaffen können. Einen ausführlichen Faktencheck und neun weitere Mythen über Kernkraft gibt’s in der Broschüre.
„Die Energiewende mit Erneuerbaren Energien geht viel rascher und günstiger.“ Martin Litschauer
Unsere Broschüre „Kernkraft – Kurzschluss im Klimawandel“ gibt es hier als PDF-Download.
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